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AAPD 1987 erschienen
Pünktlich nach Ablauf von 30 Jahren hat das Institut für Zeitgeschichte den Jahrgangsband 1987 der Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland vorgelegt.
Der 8. Dezember 1987 stellte einen Meilenstein der Abrüstung dar: Mit dem INF-Vertrag wurde erstmals eine Waffenkategorie abgeschafft – jene nuklearen Mittelstreckenraketen, um die im Zuge des NATO-Doppelbeschlusses heftig gestritten worden war. Dieser Durchbruch im Ost-West-Verhältnis betraf den „Frontstaat“ Bundesrepublik in besonderer Weise, wie zahlreiche der hier erstmals veröffentlichten 381 Dokumente belegen. Zu ost- und deutschlandpolitischen Zäsuren wurden die Besuche von Bundespräsident von Weizsäcker in Moskau und von SED-Generalsekretär Honecker in Bonn. Weitere Themen des Jahres waren der „Kreml-Flieger“ Mathias Rust, der Barbie-Prozess in Lyon, das Vorgehen gegenüber der „Colonia Dignidad“ in Chile sowie Entführungsfälle im Libanon.
Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland 1987. Zwei Bände, herausgegeben im Auftrag des Auswärtigen Amts vom Institut für Zeitgeschichte München-Berlin, De Gruyter Oldenbourg, Berlin 2018, XC
2101 Seiten, Leinen
EUR 149,95
ISBN 978-3-11-054958-4