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Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland 1983 erschienen
„Das Jahr als die Raketen kamen“: 1983 gilt als eines der spannungsreichsten Jahre des Kalten Krieges. Trotz aller Anstrengungen bei den INF-Verhandlungen in Genf und massiver Proteste der Friedensbewegung wurde im Herbst die „Nachrüstung“ vollzogen. 397 hier erstmals veröffentlichte Dokumente zeigen, wie sich vor dem Hintergrund einer verschärften Blockkonfrontation, die sich u. a. im Abschuss eines südkoreanischen Passagierflugzeugs durch die UdSSR manifestierte, die Bundesregierung bemühte, den Ost-West-Dialog und den Prozess der europäischen Einigung nicht abreißen zu lassen. Als Erfolge konnte sie u. a. den Abschluss der KSZE-Folgekonferenz in Madrid, die Fortsetzung der Sonderbeziehungen zur DDR sowie die „Feierliche Deklaration zur Europäischen Union“ verbuchen.
Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland 1983. Zwei Bände, herausgegeben im Auftrag des Auswärtigen Amts vom Institut für Zeitgeschichte, Oldenbourg Verlag, München 2014, XCVIII, 2105 Seiten, Leinen
149,95 €
ISBN 978-3-486-74707-2