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Botschafterin Carmen Heidecke (WTO)
Vor ihrem Amtsantritt als deutsche Botschafterin bei der WTO im September 2024 war Carmen Heidecke Referatsleiterin in der Abteilung Digital-und Innovationspolitik des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Sie war zuständig für das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM), Deutschlands größtes Förderprogramm für den innovativen Mittelstand, das die Innovationskraft kleiner und mittlerer Unternehmen stärken soll und jährlich mehrere tausend neue Projekte auf den Weg bringt.
Schwerpunkte ihrer Arbeit waren nationale und internationale Innovationskooperationen einschließlich bilateraler und multilateraler Vereinbarungen sowie übergreifende innovationspolitische Fragestellungen. In diesem Zusammenhang war sie auch für die Konzeption und Durchführung internationaler Veranstaltungen verantwortlich, insbesondere für den Innovationstag Mittelstand des BMWK, der rund 2.000 Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit zusammenbrachte und zeigte, wie mittelständische Unternehmen die Herausforderungen der Zukunft meistern und den technologischen Wandel vorantreiben.
Carmen Heidecke begann ihre berufliche Laufbahn als Rechtsanwältin in internationalen Wirtschaftskanzleien in Spanien und Deutschland. Nachdem sie in verschiedenen Fachgebieten Expertise aufgebaut hatte, konzentrierte sie sich auf alle Bereiche des Handels- und Gesellschaftsrechts. Sie beriet nationale und internationale Unternehmen und Unternehmer sowie deren Gesellschafter und Stakeholder, einschließlich der Verhandlung und Gestaltung von Verträgen.
Zuvor arbeitete Carmen Heidecke in der Industrieabteilung des BMWK und war mehrere Jahre Büroleiterin von Parlamentarischen Staatssekretären und Beauftragten der Bunderegierung für den Mittelstand.