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Tunesien und Deutschland: Bilaterale Beziehungen

09.08.2024 - Artikel

Deutschland und Tunesien pflegen seit 1956, der Unabhängigkeit Tunesiens, diplomatische Beziehungen. Deutschland ist, nach Frankreich und Italien, der drittgrößte Handelspartner und ausländische Investor in Tunesien. Gegenwärtig sind rund 280 deutsche Unternehmen in Tunesien aktiv, die 80.000 tunesische Arbeitskräfte beschäftigen und über 350 Millionen Euro investiert haben.

Alle sechs deutschen politischen Stiftungen sind in Tunis vertreten.

In Tunesien unterstützt Deutschland Reform- und Modernisierungsprozesse, politische Bildungs- und Kulturarbeit und Initiativen der tunesischen Zivilgesellschaft zur Förderung gesellschaftlicher Teilhabe.

Entwicklungspolitische Schwerpunkte sind der Schutz natürlicher Ressourcen, insbesondere das integrierte Wasserressourcenmanagement, der Ausbau Erneuerbarer Energien, Ausbildung und nachhaltiges Wachstum für gute Jobs sowie Frieden und gesellschaftlicher Zusammenhalt.

Schwerpunkte der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik liegen auf der Förderung der deutschen Sprache, der Intensivierung der Schul- und Hochschulkooperation und der Unterstützung von Kulturveranstaltungen. Durch das Deutsche Archäologische Institut fördert die Bundesregierung auch Kulturerhaltsprojekte. Gegenwärtig gibt es sechs PASCH-Schulen in Tunesien und rund 40.000 Schülerinnen und Schüler lernen Deutsch als Fremdsprache.

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