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„Jetzt begründen wir eine Tradition“
„Passen alle drauf?“ BfAA-Präsident Holger Seubert (u. links) bestaunt die Menge an jungen Attachés, die sich vor dem BfAA in Brandenburg an der Havel eingefunden haben., © BfAA
Am 19. Juli besuchte der 79. Attaché-Lehrgang des Auswärtigen Amtes das BfAA in Brandenburg.
Das Wetter hätte einladender nicht sein können, mit dem der diesjährige Attaché-Lehrgang des Auswärtigen Amtes in Brandenburg an der Havel willkommen geheißen wurde. Entsprechend gut gelaunt trafen die etwa 70 zukünftigen Vertreter Deutschlands in der Welt am frühen Morgen im Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten (BfAA) ein.
Es war der nunmehr dritte Jahrgang, den das BfAA in seiner erst dreijährigen Bestandszeit nach Brandenburg an der Havel einlud. „Wir alle begründen hiermit eine Tradition.“ verkündete Holger Seubert, seit April neuer Präsident des Bundesamtes.
Die Aufgaben des BfAA
Die Attachés, die im Auswärtigen Amt eine anderthalbjährige Zusatzqualifikation für den höheren auswärtigen Dienst durchlaufen, bevor sie in die Welt entlassen werden, erfuhren im BfAA gleich zwei Dinge. Zum einen lernten Sie das Haus mit seinen vielfältigen Dienstleistungen, die es für den auswärtigen Dienst erbringt, kennen: das Fördermittelmanagement für die Projektförderung des Auswärtigen Amtes, die Visabearbeitung im Bereich Fachkräfteeinwanderung, das Auslandsimmobilienmanagement, den Zentralen Einkauf, das Veranstaltungsmanagement, den Bereich Apostillen und Forderungsmanagement, Transport und Logistik und das zentrale Auslandsschulwesen.
Gleichzeitig wurden die zukünftigen Auslandsvertreter mit den ganz praktischen Verwaltungsfragen rund um die Themen Personalmanagement und Personalbezahlung vertraut gemacht. „Wir wollen ja, dass Sie hinterher wissen, wie das geht und was Sie machen müssen.“ betonte Teamleiterin Alice Thömmes, die sich mit Ihren Kolleginnen geduldig den vielen Fragen der jungen Attachés stellte. Denn auch das ist eine der wesentlichen Aufgaben, die das BfAA für das Auswärtige Amt erledigt: die Verwaltung und Bezahlung aller rund 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit.
„Der Jahrgang ist sichtlich beeindruckt - vom Haus und von den Aufgaben, die Sie hier bewältigen.“ stellte Eike Krebs, Leiter des Ausbildungsprogrammes, am Ende des Besuches fest und verabschiedete sich mit einem Versprechen: „Wir kommen im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder.“