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Förderung des VN-Welternährungsprogramm

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Die deutsche Bundesregierung stellte in 2016 und 2017 dem VN-Welternährungsprogramm (WEP) für seine humanitären Übergangsmaßnahmen in Mosambik 15,6 Mio. EUR zur Verfügung.

Schulspeisung
Schulspeisung © WEP

Welternährungsprogramm „Food for Assets“

Die deutsche Bundesregierung stellte in 2016 und 2017 den VN (WEP) für seine humanitären Übergangsmaßnahmen in Mosambik 15,6 Mio. EUR zur Verfügung. Mit diesen Mitteln werden im ersten Programmteil 250.000 Personen mit Nahrungsmittelhilfen versorgt. Die zweite Komponente leistet Hilfestellungen bei nationalen Planungsprozessen zur Krisenvorsoge, vor allem durch Einbindung der Betroffenen selbst, die aus Erfahrung am eigenen Leib am besten wissen, wie und wo die Hilfe ansetzen muss. Daneben erhalten die Gemeinden Schulungen zu wichtigen Themen wie Ernährung, Hygiene und landwirtschaftlichen Anbautechniken und können sich zu neuen Pflanzensorten beraten lassen, die schneller wachsen und widerstandsfähiger gegenüber Trockenheit oder extremer Nässe sind. Die dritte Komponente des Projektes sind die „Schulspeisungen“. Diese sind unerlässlich, wenn es darum geht, den Kindern auch in Zeiten von Nahrungsknappheit den Schulbesuch und einen Schulabschluss zu ermöglichen. Die Aussicht auf eine warme Mahlzeit am Tag reicht meist schon dazu aus, dass Familien, die sonst auf die zusätzliche Arbeitskraft angewiesen wären, ihre Kinder zur Schule schicken. Die Kinder selbst wiederum sind nicht mehr unterernährt und können sich im Unterricht besser konzentrieren. Dass ein voller Bauch nicht nur für glückliche Gesichter, sondern auch begeisterte Schüler sorgt, davon konnte sich Botschafter Dr. Detlev Wolter bei seinem gemeinsamen Besuch mit der WEP-Landesdirektorin Karin Manente in der Grundschule in Massingir, in der Provinz Gaza, selbst ein Bild machen. Auf weiteren Stationen seines Feldbesuchs in Magude, in der Provinz Maputo, stellten ihm die beteiligten Dorfbewohner und Mitarbeiter des WEP ihre „Food for work“ – Projekte vor: Eine Ziegelfabrik, die nach Fertigstellung eine stabile Einnahmequelle für die Gemeindemitglieder bietet und ein landwirtschaftliches Pilotprojekt zur Vermehrung von Maniok- und orangener Süßkartoffelsetzlinge, zwei besonders resistenter und dazu nährstoffreicher Nutzpflanzen, die dann an die umliegenden Haushalte verteilt werden sollen.

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