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Zentralabteilung
Neubau des Auswärtigen Amts, © photothek.net
Aufgaben: Organisation, Personal, Ausbildung, internationale Diplomatenausbildung, Haushalt, Infrastruktur, Sicherheit, Informationstechnik und Digitalisierung, Gesundheitsdienst, Sprachendienst, Politisches Archiv, Bibliothek sowie Koordination der Fachaufsicht über das BfAA
Die Zentralabteilung ist interner Dienstleister und stellt die Infrastruktur bereit, die Zentrale und Auslandsvertretungen in die Lage versetzt, ihre operativen außenpolitischen Aufgaben wahrzunehmen. Sie ist in die Bereiche Personal, Infrastruktur und Sicherheit sowie Digitalisierung und Informationstechnik gegliedert.
Bei jährlich rund 2.000 Versetzungen von Mitarbeitenden des Auswärtigen Dienstes ins Ausland, innerhalb des In- und Auslands oder zurück in die Zentrale nach Berlin / Bonn, nimmt die Personalplanung und –entwicklung breiten Raum ein. Angesichts ganz unterschiedlich geprägter Auslandsdienstposten und Aufgabenbereiche in der Zentrale ist dies eine Aufgabe von besonderer Komplexität. Zum Personalbereich gehören auch die fast 5.600 lokal Beschäftigten an den Auslandsvertretungen.
Die Zentralabteilung hat die Aufgabe, Geschlechtergerechtigkeit, Diversität und Inklusion sowie ein diskriminierungsfreies Arbeitsumfeld im Auswärtigen Amt zu fördern.
Sie führt außerdem den Haushalt des Auswärtigen Amts, ist für Infrastruktur und Nachhaltigkeitsfragen verantwortlich, übt die Fachaufsicht über das Immobilienmanagement im Ausland aus und ist für die Sicherheit und die Organisation von Zentrale und Vertretungen im Ausland zuständig. Sie steuert die Ausstattung mit Stellen und Dienstposten im In- und Ausland und übt die koordinierende Fachaufsicht über das nachgeordnete BfAA aus.
Die Zentrale und die Auslandsvertretungen sind durch ein geschütztes Netzwerk miteinander verbunden, dessen Betrieb in der Zentralabteilung gewährleistet wird. Die Digitalisierung von Prozessen und Dienstleistungen, wie z. B. die Digitalisierung des Visumsverfahrens, digitales Informations- und Wissensmanagement, aber auch die Nutzbarmachung von Daten sind Schwerpunkte der Tätigkeit des Fachbereichs Informationstechnik und Digitalisierung.
Zur Zentralabteilung gehört auch die Akademie Auswärtiger Dienst. Bis auf den einfachen Dienst durchlaufen alle Laufbahnen, deren Angehörige regelmäßig ins Ausland rotieren, eine Ausbildung in Lehrgängen der Akademie. Die Anwärterinnen und Anwärter des gehobenen Auswärtigen Dienstes absolvieren ein duales Studium und sind zugleich Studierende der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung im Fachbereich „Auswärtige Angelegenheiten“. Dozentinnen und Dozenten der Akademie unterstützen den im BfAA angesiedelten Bereich der Fortbildung. Unabhängig von der Ausbildung an der Akademie nehmen 1.500 junge Menschen jährlich an Programmen für Praktikantinnen und Praktikanten sowie Referendarinnen und Referendare teil.
Seit 1992 bildet eine Arbeitseinheit „Internationale Diplomatenausbildung“ jährlich etwa 300 junge Diplomatinnen und Diplomaten aus aller Welt fort. Mehr als 4.500 Beschäftigte Auswärtiger Dienste aus über 190 Ländern haben bisher an den Lehrgängen in deutscher, englischer und französischer Sprache teilgenommen.
Mit dem Sprachendienst, der Bibliothek, dem Politischen Archiv und dem Gesundheitsdienst hält die Abteilung ferner eine Reihe spezialisierter Dienste bereit.