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geb. in Riga am 9. April 1931. Nach einer entsprechenden Ausbildung in Deutschland und im Ausland verdiente sich Baron von Mirbach von 1952 bis 1955 seinen Lebensunterhalt zunächst als Geflügelzüchter. 1955 trat er als einer der ersten Soldaten in die neu gegründete Bundeswehr ein. Dort wurde er 1959 Kompaniechef in einem Panzergrenadierbataillon. Von 1963 bis 1965 absolvierte er den Generalstabslehrgang an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg. Es folgten Stabsverwendungen bei der NATO und in einer Panzerbrigade (1965–1969). Danach kehrte Baron von Mirbach als Lehr-Stabsoffizier wieder an die Führungsakademie in Hamburg zurück. Im Oktober 1973 erfolgte die Versetzung des Oberstleutnants als Verteidigungsattaché an die Botschaft Stockholm.

Diese Vertretung wurde am 24. April 1975 von einem Terrorkommando der „Rote- Armee-Fraktion“ (RAF) überfallen, die mehrere Botschaftsmitglieder als Geiseln nahmen und noch am selben Tag Baron von Mirbach und seinen Kollegen Heinz Hillegaart ermordeten.