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Boomregion südliches Afrika
Ein Containerschiff im Hafen von Tema bei Accra/Ghana, © dpa
Der 3. German-African Business Summit bringt Unternehmen, Gesellschaft und Politik zusammen
Ghana boomt. Die zweitgrößte Volkswirtschaft in Westafrika wuchs im Jahr 2017 um über acht Prozent, für 2018 wird ein Wachstum von über sechs Prozent erwartet, die Prognose für 2019 liegt bei über sieben Prozent.
Ghana ist kein Einzelfall. Die Region südlich der Sahara insgesamt ist seit Jahren eine Wachstumsregion, die eindrucksvoll das wirtschaftliche Potential des afrikanischen Kontinents unterstreicht.
Potential heben, Partnerschaft stärken
Dieses Potential bietet auch der deutschen Wirtschaft noch kaum erschlossene Möglichkeiten. Gleichzeitig brauchen die Länder Subsahara-Afrikas zur Verwirklichung ihrer wirtschaftlichen Chancen Investitionen und Know-how – die ideale Grundlage für eine Partnerschaft im beiderseitigen Interesse.
Um dieses Potential zu nutzen bringt der German-African Business Summit seit 2015 deutsche und afrikanische Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik zusammen. In diesem Jahr findet das Treffen vom 10. bis zum 13.02. in Ghana statt, das für Deutschland neben Nigeria und Südafrika zu den wirtschaftlich wichtigsten Partnerländern in Subsahara-Afrika gehört.
Nachhaltiges Wachstum als Geschäftsmodell
Auf dem German-African Business Summit diskutieren über 500 Gäste über Möglichkeiten der Vertiefung des wirtschaftlichen Austauschs und der verstärkten Zusammenarbeit. Auf der Tagesordnung stehen u.a. der Abbau von Investitionshindernissen und Handelsbarrieren oder die Chancen der Digitalisierung für die afrikanische Wirtschaft.
Unter anderem werden die Leiterinnen und Leiter von 15 deutschen Auslandsvertretungen in Afrika teilnehmen und über Investitionschancen für deutsche Unternehmen und Einschätzungen zu den politischen Rahmenbedingungen informieren.
Außerdem werden mit einem von der deutschen Wirtschaft gestifteten Entwicklungspreis Firmen ausgezeichnet, die durch ihr Engagement zu nachhaltiger Entwicklung vor Ort und damit zur Verwirklichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SDGs) beitragen.