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Was zum Jahreswechsel 2023 wichtig ist
Japan übernimmt den G7-Staffelstab von Deutschland: Außenministerin Annalena Baerbock und der japanische Außenmininster Yoshimasa Hayashi beim Treffen der G7-Außenministerinnen und -Außenminister in Münster, 04.11.2022, © Janine Schmitz/photothek.de
Das neue Jahr beginnt mit viel Neuem, oft geht es aber auch darum, mit Schwung weiterzumachen, wo wir 2022 aufgehört haben. Was zum Jahreswechsel wichtig wird, erfahren Sie hier.
Staffelstab der G7-Außenministerinnen- und -Außenminister geht zum Jahreswechsel an Japan
Unter deutscher Präsidentschaft haben sich die G7 im Jahr 2022 zu einem eingespielten Krisenbewältigungsteam entwickelt – im Fokus stand der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine, besonders auch seine globalen Folgen. Am 31. Dezember 2022 geht der G7-Vorsitz Deutschlands zu Ende. Für die Außenministerinnen und Außenminister übergibt Annalena Baerbock den Staffelstab an ihren japanischen Kollegen Yoshimasa Hayashi. Das erste reguläre Treffen der Außenministerinnen und Außenminister unter japanischem Vorsitz ist für Mitte April 2023 in Japan geplant.
Gemeinsam mit unseren Partnern setzen wir die Unterstützung der Ukraine mit Blick auf den russischen Angriffskrieg mit Nachdruck fort
Fast jeden Tag erreichen uns neue schreckliche Bilder aus der Ukraine: Kraftwerke, Fernwärmeanlagen, Wohnhäuser stehen in Flammen. Russland bombardiert gezielt zivile Infrastruktur, um den Ukrainerinnen und Ukrainern im Winter die Lebensgrundlagen zu entziehen. Damit dieser Plan der Zerstörung ukrainischer Staatlichkeit nicht aufgeht, unterstützt die Bundesregierung die Ukraine derzeit akut mit einem Winterhilfspaket.
Auch im neuen Jahr wird Deutschland der Ukraine in ihrer Verteidigung gegen die russische Invasion weiter beistehen. Einen Überblick über die deutschen nichtmilitärischen Unterstützungsleistungen für die Ukraine finden Sie hier. Einen Überblick über die militärische Unterstützung finden Sie hier.
Europa wächst 2023 weiter zusammen
Gemeinsam stellen wir auch 2023 in Europa die Weichen für eine starke und handlungsfähige EU. Das ist auch das zentrale Anliegen der schwedischen Ratspräsidentschaft, die am 1. Januar beginnt. Nur ein Beispiel ist die Energieversorgung. Indem wir den Ausbau Erneuerbarer Energien in Europa beschleunigen, machen wir uns unabhängiger vom Import fossiler Energieträger. Unseren Vorsitz im Ostseerat bis Mitte des Jahres werden wir unter anderem nutzen, um die blauen Kraftwerke in Nord- und Ostsee noch stärker gemeinsam mit den Anrainerstaaten anzukurbeln, indem wir den Ausbau von Offshore-Windkraft fördern.
Europa zum Anfassen: Kroatien bekommt den Euro und wird Schengen-Vollmitglied
Seit Juli 2013 ist Kroatien EU-Mitglied, am 1. Januar 2023 verwirklichen sich jetzt zwei ganz besonders im Alltag spürbare Schritte der EU-Mitgliedschaft: In Kroatien wird der Euro als Zahlungsmittel eingeführt - das Land wird das 20. Mitglied der Eurozone. Ab Jahresbeginn werden zudem die Personenkontrollen an den Land- und Seegrenzen zwischen Kroatien und den anderen Ländern des Schengen-Raums aufgehoben. Für Flugreisende entfallen dann ab dem 26. März die Pass- und Ausweiskontrollen, denn die Aufhebung fällt mit dem Wechsel zwischen Sommer- und Winterplan der Internationalen Luftverkehrsvereinigung (IATA) zusammen. Das bedeutet echte Reisefreiheit ohne lange Wartezeiten.