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Deutschlandreise #GemeinsamStark: Außenministerin Baerbock im Dialog
Gemeinsam mit Wladimir Klitschko sprach Außenministerin Baerbock in Chemnitz mit Bürgerinnen und Bürgern zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, © Kira Hofmann/photothek.de
Im Zeitraum vom 13. bis 21. Juli trifft Außenministerin Baerbock Menschen, Unternehmen und Vereine in ganz Deutschland. Dabei geht es darum, zuzuhören und gemeinsam Lösungen anzupacken. Denn wir können nur gemeinsam stark sein – als Land und als Gesellschaft.
Die Reise steht im Zeichen von Widerstandsfähigkeit und Resilienz angesichts der vielfältigen außen-, sicherheits- und europapolitischen Herausforderungen unserer Gegenwart.
Deutschlands Zukunft bauen wir alle gemeinsam: Wir Politikerinnen und Politiker, aber vor allem innovative Unternehmer und Wissenschaftlerinnen genauso wie die unzähligen Menschen, die sich tagtäglich ehrenamtlich für unser Land engagieren, sei es im Sportverein, in der freiwilligen Feuerwehr oder in dem Integrations- oder Antirassismusprojekt in der eigenen Nachbarschaft. Mit ihnen möchte ich in den kommenden Tagen offen und ehrlich diskutieren.
- Außenministerin Annalena Baerbock
Die Agenda
Der erste Stopp auf der Reise ist Dresden, wo Außenministerin Baerbock am 13.07. gemeinsam mit Wirtschaftsminister Habeck ein Werk der Firma Infineon, einen der größten Halbleiter-Produzenten weltweit, besucht. Wie können wir die europäische technologische Souveränität stärken? Wie die digitale und grüne Transformation unserer Wirtschaft mit innovativen Technologien vorantreiben? Dies sind nur einige der Fragen, die bei dem Termin im Mittelpunkt stehen werden. Bei einem Treffen mit dem tschechischen Außenminister Lipavský am 14.07. im Erzgebirge steht die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Fokus, z. B. bei Feuerwehren und der Daseinsvorsorge. Am gleichen Tag besucht Außenministerin Baerbock zivilgesellschaftliche und kulturelle Initiativen in Chemnitz, das 2025 europäische Kulturhauptstadt sein wird. Gemeinsam mit Wladimir Klitschko wird Außenministerin Baerbock dort am Abend mit Bürgerinnen und Bürgern zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine sprechen.
Weiter geht es am 18.07. mit einem Besuch bei der Deutschen Telekom in Bonn. Hier geht es um das Risiko digitaler Angriffe und die Risiken der Nutzung chinesischer Bauteile in der deutschen Netz-Infrastruktur. Am Abend findet in Frankfurt am Main eine weitere Diskussionsrunde mit Bürgerinnen und Bürgern statt. Am Morgen des 19.07. trifft Außenministerin Baerbock Vertreter der Deutschen Bank, der Commerzbank sowie der Unicredit-HypoVereinsbank, um sich über die Chancen und Herausforderungen des wachsenden asiatischen Marktes und der Globalisierung sowie zu Formen der Klimafinanzierung auszutauschen. Bei BASF in Ludwigshafen informiert sich Außenministerin Baerbock zur Diversifizierung von Bezugs- und Absatzmärkten, insbesondere im Hinblick auf China, und wird mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sprechen. In Bruchsal besucht Außenministerin Baerbock ein Geothermie-Projekt, bei dem auch Lithium gewonnen wird. Dass nachhaltige Energiegewinnung und die Unabhängigkeit von Rohstoff-Importen zentrale sicherheitspolitische Anliegen sind, ist nicht zuletzt seit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine klar.
Der Abschluss der Deutschlandreise am 21.07. steht ganz im Zeichen der deutsch-französischen Freundschaft. In Wörth am Rhein trifft Außenministerin Baerbock Schülerinnen und Schüler, die an deutsch-französischen Ausbildungsprojekten teilgenommen haben und ihr Projekt „Smart Factory“ vorstellen werden. Zusammen mit ihrer französischen Amtskollegin Catherine Colonna wird die Außenministerin ein grenzüberschreitendes Wasserwerk besuchen sowie mit deutschen und französischen Bürgerinnen und Bürgern u. a. über Europa sprechen und wie wir in Europa gemeinsam stark bleiben.