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Außenpolitik mit den Menschen - Außenministerin Baerbock bricht zu ihrer dritten Deutschlandreise auf

Außenministerin Annalena Baerbock steht in einer Tischlerwerkstatt und macht ein Foto mit Auszubildenden

Besuch des Ausbildungszentrums für Handwerksberufe der Kreishandwerkerschaft Ruhr in Bochum, © Photothek Media Lab

30.07.2024 - Artikel

Außenministerin Baerbock reist vom 25. bis 31. Juli nach Schleswig-Holstein, Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Thüringen. Worum es bei der Reise geht, lesen Sie hier.

Stationen der Deutschlandreise
Stationen der Deutschlandreise © AA

Bei der Deutschlandreise von Außenministerin Baerbock kann man mittlerweile schon fast von einer bewährten Tradition sprechen: Bereits zum dritten Mal reist sie durch Deutschland und besucht Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Organisationen und Vereine. Es geht darum, ihnen zuzuhören und zu verstehen. Und es geht darum, im Dialog zu erklären: Wie wägen wir außenpolitische Entscheidungen ab, warum sind außenpolitische Fragen direkt auch für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes wegweisend? Denn Außenpolitik wird für Menschen gemacht. Sie wirkt nicht nur außerhalb Deutschlands, sondern hat auch ganz direkt Einfluss auf das Leben und den Alltag der Menschen in Deutschland.

Außenministerin Baerbock sagte vor Beginn der Deutschlandreise:

Über die Sorgen und Ängste, aber auch die Vorstellungen, die Ideen, wie wir das anpacken und uns den Herausforderungen dieser Zeit gemeinsam stellen, möchte ich in den nächsten Tagen mit den Menschen an unterschiedlichen Orten in Deutschland sprechen. Denn es sind die Menschen, die unser Land gemeinsam stark machen.

Annalena Baerbock begutachtet militärisches Gerät der Fahrzeugbau GmbH
Besuch der Flensburger Fahrzeugbau GmbH © Photothek Media Lab

Der erste Stopp ihrer Deutschlandreise führt Außenministerin Baerbock nach Flensburg. Hier besucht sie den Flensburger Fahrzeugbau, ein Unternehmen, das eine zentrale Rolle bei der europäischen Unterstützung der Ukraine spielt. Als Fördestadt unmittelbar an der Grenze zu unserem nördlichen Nachbarland Dänemark zeigt sich außerdem an kaum einem anderen Ort Deutschlands so sehr, was europäische Zusammenarbeit und europäisches Zusammenleben bedeutet. Außenministerin Baerbock besucht daher im Anschluss die Dänische Zentralbibliothek und tauscht sich mit Schülerbotschafterinnen und Schülerbotschaftern der deutschen, dänischen und friesischen Gemeinschaften aus.

Die zweite Station der Deutschlandreise ist Hamburg. Die Hansestadt beherbergt einen bedeutenden Baustein der internationalen Friedens- und Sicherheitsordnung: den internationalen Seegerichtshof. Die Außenministerin wird sich über die wichtige Arbeit des Gerichts rund um Themen wie z.B. Seegrenzen, Klimaschutz sowie Fischereigebiete informieren. Als nächstes besucht sie den Hamburger Hafen, einen zentralen Dreh- und Angelpunkt der international vernetzten deutschen Wirtschaft. Danach endet der erste Teil der diesjährigen Deutschlandreise mit einem Bürgerdialog.

Ein zentrales Thema des zweiten Teils der diesjährigen Deutschlandreise ist der Fachkräftemangel. Hier zeigt sich ganz direkt, dass Außenpolitik Einfluss auf den Alltag der Menschen in Deutschland hat. Wenn der Handwerksbetrieb in Bochum nach jahrelanger Suche in Deutschland seinen Ausbildungsplatz besetzen kann, weil der Suchradius erweitert wurde und der ideale Kandidat in Ghana gefunden wurde oder das Unternehmen in Thüringen aufatmen kann, weil es die offenen Stellen endlich mit neuen Kolleginnen und Kollegen aus Vietnam oder Usbekistan besetzen kann, dann bedarf es moderner Visaverfahren. Bei der Kreishandwerkerschaft Ruhr und einem mittelständischen Unternehmen in Thüringen sucht Außenministerin Baerbock den Austausch zur Frage, welche Rolle Fachkräfteeinwanderung im Kampf gegen den Fachkräftemangel spielt und wie Deutschland beim internationalen Werben um die klügsten Köpfe noch erfolgreicher werden kann.

Außenministerin Annalena Baerbock steht mit dem Rücken zur Kamera auf einer Bühne, zwischen dem sitzenden Publikum vor ihr steht ein Mann mit Mikrofon in der Hand und stellt eine Fragemit einem
Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern in Kooperation mit der Stiftung Mercator in Essen © Photothek Media Lab

Um Innovation und Erfolg „Made in Germany“ wird es bei den weiteren Terminen auf dem zweiten Teil der Deutschlandreise gehen: In Leverkusen besucht Außenministerin Baerbock Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Paralympics und informiert sich über das beeindruckende Zusammenspiel aus herausragendem sportlichem Talent, bestem Handwerk und innovativer Prothesentechnik. Im Anschluss trifft sie Astronauten der ESA und bekommt einen Einblick in Training und Forschung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Beim Unternehmen Carl Zeiss in Jena tauscht sich die Außenministerin mit Mitarbeitenden und Geschäftsleitung über Themen wie Diversifizierung, die Rolle Chinas und die Bedeutung von Innovationen für Medizin und Klimaschutz aus.

Auch auf dem zweiten Teil der Deutschlandreise nimmt die Außenministerin an einem Bürgerdialog teil – dieser findet in Essen statt.

Am Rande und zwischen den verschiedenen Terminen bleibt immer wieder Zeit für ein kurzes persönliches Gespräch, um Meinungen und auch kritische Stimmen von denjenigen zu hören, für die Außenpolitik gemacht wird – die Menschen in Deutschland.

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