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Gemeinsam gegen Geschlechterklischees: Das Auswärtige Amt tritt der Initiative Klischeefrei bei
Außenministerin Baerbock nimmt Plakette der Initiative Klischeefrei vom Leiter der Servicestelle der Initiative, Miguel Diaz, entgegen., © Photothek
Die Initiative Klischeefrei setzt sich, unter Schirmherrschaft von Elke Büdenbender, für eine Berufs- und Studienwahl frei von Geschlechterklischees ein. Dieses Ziel verfolgt auch das Auswärtige Amt. Deshalb ist es nun der Initiative beigetreten.
Im Rahmen des Tags der offenen Tür der Bundesregierung am vergangenen Wochenende (20./21.08.) hat Außenministerin Annalena Baerbock die offizielle Plakette der Initiative Klischeefrei entgegengenommen und sich im Anschluss mit jungen Besucherinnen und Besuchern ausgetauscht.
Gemeinsam gegen Geschlechterklischees: Das Auswärtige Amt und die Initiative Klischeefrei
Mädchen und Jungen sind vielfältig. Ihr künftiger Beruf sollte zu ihren Stärken und zu ihrer Lebensplanung passen - frei von Klischees. Dieses Ziel verfolgt auch das Auswärtige Amt. Zwar besteht die Gesamtbelegschaft je zur Hälfte aus Frauen und Männern. Diese verteilen sich jedoch ungleich über die verschiedenen Arbeitsbereiche des Auswärtigen Amts: Frauen sind überproportional oft als Sachbearbeiterinnen oder im Sprachendienst tätig, während immer noch mehr Männer als Frauen Botschaften leiten. Noch deutlicher zeigt sich die ungleiche Geschlechterverteilung bei den technischen Berufen und in den Sekretariaten: Auf den rund 120 Hausmeisterstellen im Auswärtigen Amt sind ausschließlich Männer tätig, während die Vorzimmer und Sekretariate nahezu vollständig mit Frauen besetzt sind.
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Daniela Schlegel, Personalbeauftragte des Auswärtigen Amts, betonte bei einer Podiumsdiskussion im Rahmen des Tags der offenen Tür der Bundesregierung die Bedeutung des Einsatzes für ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis in der Einstellungspraxis: „Die Berufswahl ist eine sehr persönliche Entscheidung. Mädchen und junge Frauen brauchen vor allem Identifikationsfiguren, die sie inspirieren und begeistern. Inzwischen wird immerhin jede vierte Botschaft von einer Frau geleitet, darunter so wichtige Botschaften wie in Washington D.C., Peking und Kiew. Gerade bei weiblichen Führungskräften oder im IT-Bereich müssen wir trotz allem noch besser werden. Im Jahr 2022 ist es an der Zeit, Geschlechterstereotypen und Geschlechterklischees endgültig zu begraben.“
Gemeinsam mit der Initiative Klischeefrei wird sich das Auswärtige Amt auch zukünftig dafür einsetzen, Bewerberinnen und Bewerber gleichermaßen für sämtliche Tätigkeiten im Auswärtigen Amt zu begeistern.
Miguel Diaz, Leiter der Servicestelle der Initiative Klischeefrei, begrüßt das Engagement des Auswärtigen Amts: „Wir freuen uns sehr, dass mit dem Auswärtigen Amt ein weiteres Bundesministerium der Initiative Klischeefrei beitritt. Damit haben wir einen weiteren wichtigen Partner in der Berufs- und Studienwahl frei von Geschlechterklischees gewonnen. Wir freuen uns auf den weiteren gemeinsamen Weg, junge Menschen auf dem Weg der Berufs- und Lebensplanung zu unterstützen.“
Die Teilnahme an der Initiative Klischeefrei ist ein weiterer Baustein im vielfältigen Engagement des Auswärtigen Amts. Neben Gleichstellung und Geschlechtergerechtigkeit betrachtet das Auswärtige Amt auch Vielfaltsmanagement und interkulturelle Öffnung als wichtige Zukunftsaufgaben und hat sich 2021 eine umfangreiche Diversitätsstrategie gegeben.