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Wahl in Bangladesch bringt Wählerwillen höchst unvollkommen zum Ausdruck
Zur Wahl in Bangladesch erklärte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes heute (07.01.) in Berlin:
Mit Bedauern hat die Bundesregierung die Umstände der Parlamentswahlen in Bangladesch zur Kenntnis genommen. Die Wahlen konnten den Willen der Wählerinnen und Wähler nur höchst unvollkommen zum Ausdruck bringen.
Es ist bestürzend, wie viele Menschen im Wahlkampf und am Wahltag ums Leben kamen oder verletzt wurden. Wir verurteilen die Gewalt im Zuge der Parlamentswahlen und rufen alle politischen Kräfte auf, sich aller Formen der Gewalt und Einschüchterung vor allem auch gegenüber religiösen Minderheiten zu enthalten.
Die Bundesregierung ruft die Regierung von Bangladesch und alle politischen Parteien dazu auf, ihre Differenzen im Interesse des Landes zu überwinden und gemeinsam auf die Vorbereitung von inklusiven, friedlichen und glaubwürdigen demokratischen Wahlen hinzuarbeiten.