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Außenministerin Baerbock vor ihrer Abreise nach Brüssel zu den Treffen der Außenministerinnen und Außenminister von NATO, G7 und EU

04.03.2022 - Pressemitteilung

Vor ihrer Abreise nach Brüssel zu den Treffen der Außenministerinnen und Außenminister von NATO, G7 und EU erklärte Außenministerin Annalena Baerbock heute (04.03.):

Fortgesetzte Angriffe in unverminderter Härte und Brutalität, willkürliche Zerstörung, Belagerung ganzer Städte und Versuche, die Zivilbevölkerung zu zermürben – das sind die schrecklichen Bilder von Putins Krieg in der Ukraine. Immer mehr Ukrainerinnen und Ukrainer müssen vor den Kämpfen aus ihrer Heimat fliehen, auch deshalb, weil sie wissen, dass das russische Vorgehen nur zerstörerischer und grenzüberschreitender zu werden droht. Präsident Putin lässt keinen Zweifel daran, was sein Ziel ist: die ganze Ukraine. Für ihn ist es ein perfides Spiel – für die Menschen in der Ukraine ist es ein Kampf ums nackte Überleben.

In dieser Situation wollen wir auch heute in Brüssel, im Kreis der NATO ebenso wie in EU und G7, noch einmal unmissverständlich deutlich machen: wir werden die Ukrainerinnen und Ukrainer niemals ihrem Schicksal überlassen. Weder diejenigen, die vor Ort ihr Land verteidigen noch diejenigen, die Zuflucht außerhalb ihrer Heimat suchen und sich dabei auf unsere Unterstützung verlassen. Die Versorgung der Menschen und dringend nötige humanitäre Hilfe zählen ebenso dazu wie materielle Unterstützung und die konsequente Umsetzung der präzedenzlosen Sanktionen, mit denen wir in den vergangenen Tagen auf das Handeln der russischen Regierung reagiert haben.

Präsident Putin erreicht mit seinem Krieg nur eines: unermessliches Leid auf allen Seiten. Wir werden ihm – wie zuletzt in New York – politisch und wirtschaftlich weiter vor Augen führen, dass er mit geschlossenem Handeln und weltweiter Isolation Russlands rechnen muss, wenn er diesen Kurs weiter fortsetzt. Mit seinem Krieg gegen die Ukraine treibt er auch sein eigenes Land in den Ruin.

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