Wenige Wochen vor der COP28 in Dubai bereise ich die Pazifikregion. Die pazifischen Inselstaaten liegen im Epizentrum der Klimakrise. Sie sind Schlüsselpartner für mehr Ambition im internationalen Klimaschutz. Auf den Cookinseln und Vanuatu bedroht die globale Erwärmung Existenzen: zerstörte Häuser, weggeschwemmte Felder und Straßen. Der steigende Meeresspiegel droht, die Heimat vieler Menschen zu verschlucken. Kaum an einem anderen Ort ist so unmittelbar greifbar, wie dringend wir in den Klimaverhandlungen mutige Entscheidungen treffen müssen, um noch schlimmere Auswirkungen zu verhindern.

Ich werde am 52. Pacific Islands Forum Leaders Meeting (PIF) auf den Cookinseln teilnehmen. In Rarotonga werde ich mich mit besonders hart vom Klimawandel betroffenen Partnern austauschen. Wir müssen die nötige Kurskorrektur schaffen, um den globalen Temperaturanstieg auf 1,5 Grad zu begrenzen. Deswegen setzen wir uns bei der COP28 gemeinsam mit unseren ambitionierten Partnern aus den pazifischen Inselstaaten und der EU für ein starkes Verhandlungsergebnis ein.

Auch in Singapur, Australien und Neuseeland werden sich meine Gespräche um die Auswirkungen der Klimakrise drehen. Aber hier geht es vor allem um die Transformation unserer Volkswirtschaften. Ich werde unseren Partnern über die Umsetzung der Energiewende in Europa und Deutschland berichten, mit dem Ziel, die Beschleunigung auch vor Ort voranzutreiben. Besonders wichtig sind mir auch in allen Ländern Gespräche mit verschiedenen Akteuren in der Gesellschaft - Aktivist*innen, NGOs, Wirtschaftsvertreter*innen und Wissenschaftler*innen.