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Staatsministerin Katja Keul vor ihrer Reise nach Dakar am 26.11.2023
Vor ihrer Reise nach Senegal zum Dakar International Forum on Peace and Security in Africa erklärte Staatsministerin Katja Keul heute:
Die Küstenländer Westafrikas stehen vor der großen Herausforderung, dem Überschwappen von Terror und organisierter Kriminalität aus dem Sahel etwas entgegenzusetzen. Deutschland lässt diese Länder und ihre Menschen nicht allein, sondern unterstützt sie dabei, ihre Grenzen zu sichern und ihre Gesellschaften widerstandsfähiger gegenüber terroristischen Bedrohungen zu machen. Nach einem Jahr, in dem die Menschen in der Region Staatsputsche, Bürgerkriege und ein Erstarken des Terrors erdulden mussten, reise ich zur regionalen Sicherheitskonferenz Dakar Forum nach Senegal, um mich mit unseren westafrikanischen Partnern auszutauschen und gemeinsam Lehren für unsere künftige Zusammenarbeit zu ziehen. Dabei ist es mir vor allem wichtig, von unseren Partnern in der Region zu hören, denn wir wollen regionale afrikanische Lösungsansätze künftig noch stärker fördern.
Die Staatsministerin im Auswärtigen Amt Katja Keul reist vom 26. bis 27. November nach Dakar in die Republik Senegal.
Das Dakar International Forum on Peace and Security in Africa ist eine seit 2014 jährlich durch die senegalesische Regierung veranstaltete Sicherheitskonferenz, an der regionale Staats- und Regierungschefinnen und Regierungschefs, internationale Außen- und Sicherheitspolitikerinnen und -politiker sowie Vertreterinnen und Vertreter internationaler Organisationen, NGOs und des Privatsektors teilnehmen. Das Konferenzformat hat den Anspruch, die Herausforderungen für die Sicherheit des afrikanischen Kontinents mit allen international relevanten Akteuren ergebnisorientiert zu diskutieren.
In der Republik Senegal fördert die Bundesregierung Projekte, die den nationalen Grenzschutz stärken sowie ein Koordinierungsbüro in Dakar für Bedarfe und Grenzschutzprojekte in Westafrika zur Unterstützung nationaler Behörden. Im EU-Rahmen unterstützt Deutschland die Küstenstaaten auch durch Ausbildung von Sicherheitskräften.