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Auswärtiges Amt zu Berichten über den Versuch eines Satellitenstarts durch Nordkorea

29.05.2024 - Pressemitteilung

Zu Berichten über den Versuch eines Satellitenstarts am 28.05.2024 durch Nordkorea sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts heute (29.05.):

Die Bundesregierung verurteilt den am 28.05. durch Nordkorea unternommenen Versuch, einen militärisch nutzbaren Satelliten unter Verwendung ballistischer Raketentechnologie ins All zu bringen, in aller Schärfe. Der Raketenstart ist ein schwerwiegender Verstoß gegen die Verpflichtungen Nordkoreas aus den einschlägigen Resolutionen des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen. Die fortwährenden Verletzungen dieser Sicherheitsratsresolutionen durch Nordkorea bedrohen die Sicherheit unserer Partner in der Region und weltweit.

Die Bundesregierung fordert Nordkorea dringend dazu auf, seine völkerrechtlichen Verpflichtungen einzuhalten, die Gesprächsangebote der USA und Südkoreas anzunehmen und in ernsthafte Verhandlungen über den Abbau seines Nuklear- und Raketenprogramms einzusteigen. Nordkorea bleibt zur vollständigen, unumkehrbaren und überprüfbaren Beendigung seiner Programme zur Entwicklung von Massenvernichtungswaffen und ballistischen Raketen verpflichtet.

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