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Auswärtiges Amt zur Entscheidung der israelischen Regierung bezüglich des norwegischen Vertretungsbüros in den Palästinensischen Gebieten
Zur Entscheidung der israelischen Regierung bezüglich des norwegischen Vertretungsbüros in den Palästinensischen Gebieten erklärte eine Sprecherin des Auswärtigen Amts heute:
Wir verurteilen die israelische Entscheidung, norwegischen Diplomatinnen und Diplomaten die Grundlage für ihre Arbeit in den Palästinensischen Gebieten zu entziehen. Das betrifft sowohl die konsularische Arbeit als auch die politische Zusammenarbeit mit der Palästinensischen Behörde.
Diese Entscheidung richtet sich gegen die Erfüllung der Osloer Verträge. Dies ist nicht nur eine bilaterale Frage zwischen Norwegen und Israel sondern auch ein weiterer Rückschritt auf dem Weg hin zu einer Zweistaatenlösung.
Norwegen leistet seit Jahrzehnten konstruktive und unersetzliche Arbeit für Frieden in der Region. Nicht nur als Hüter der Verträge von Oslo, sondern zuletzt auch als treuhändischer Verwalter von Geldern, die der Palästinensischen Behörde zustehen.
Deutschland steht wie die EU solidarisch an der Seite Norwegens. Diplomatinnen und Diplomaten an ihrem Einsatz für den Frieden in der Region zu hindern, ist keine Lösung. Diplomatische Kanäle sind unerlässlich - gerade jetzt.