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Staatsminister Lindner reist zum Hafenbesuch der Bundesmarine nach Tokyo
Vor seiner Reise nach Japan erklärte Staatsminister Lindner:
Die Stabilität im Indo-Pazifik ist von herausragender Bedeutung für den Welthandel und globale Wertschöpfungsketten und somit auch ganz unmittelbar für den Wohlstand sowohl in Deutschland als auch in Japan. Mit dem Indo-Pacific Deployment 2024 stärken wir unsere Beziehungen mit der Region im sicherheitspolitischen Bereich. Mit dem Hafenbesuch in Tokyo machen wir deutlich: Japan spielt dabei für uns eine zentrale Rolle, denn uns verbindet eine langjährige vertrauensvolle Partnerschaft. Wir streben gemeinsam nach einer Welt, die auf demokratischen Prinzipien basiert und einem freien und regelbasierten Wirtschaftsaustausch verpflichtet ist.
Wir sitzen mit Japan im selben Boot. Deswegen reise ich dorthin, um zu besprechen, wie wir die sicherheitspolitischen Beziehungen noch weiter vertiefen können. Wir sind auf diesem Weg schon ein gutes Stück vorangekommen. Das „Acquisition and Cross-Servicing Agreement“, das pünktlich zu diesem Hafenbesuch in Kraft trat und die logistische Abwicklung deutlich erleichtert, ist neben dem Besuch selbst ein ganz konkretes Beispiel.
Hintergrund:
Staatsminister Lindner reist vom 22. bis 24. August für politische Gespräche nach Japan. Anlass der Reise ist der Hafenbesuch der Fregatte „Baden-Württemberg“ und des Einsatzgruppenversorgers „Frankfurt am Main“ im Rahmen des Indo-Pacific Deployments 2024 in Tokyo. Neben Terminen an Bord stehen Gespräche zur sicherheitspolitischen Lage in Europa und im Indo-Pazifik, bilaterale Termine sowie der Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern von Think Thanks und Wissenschaft im Zentrum des Besuchs.
Das „Acquisition and Cross-Servicing Agreement“ (ACSA) regelt die gegenseitige Bereitstellung von Sach- und Dienstleistungen zwischen den deutschen und japanischen Streitkräften und fördert somit die deutsch-japanische Zusammenarbeit in der Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Es trat am 12. Juli 2024 in Kraft.