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Staatssekretärin und Sonderbeauftragte für internationale Klimapolitik Jennifer Morgan vor ihrer Abreise nach Südafrika

31.08.2024 - Pressemitteilung

Die Staatssekretärin und Sonderbeauftragte für internationale Klimapolitik, Jennifer Morgan, erklärte vor ihrer Abreise nach Südafrika heute (31.08.2024):

Südafrika ist ein unverzichtbarer globaler Partner in der Außen- und Klimapolitik und ein Vorreiter der Energiewende auf dem afrikanischen Kontinent. Gleichzeitig ist der Klimawandel in Südafrika längst bittere Realität: Wasserkrisen, Dürren und Überschwemmungen sind keine Szenarien, sondern aktuelle Herausforderungen.

Die neue Regierung der nationalen Einheit hat die historische Chance, eine sozial gerechte Energiewende voranzutreiben und damit ein Vorbild für eine resiliente und nachhaltige Entwicklung auf dem afrikanischen Kontinent zu werden. Dies wollen wir als Deutschland weiterhin nach Kräften – etwa im Rahmen der südafrikanischen „Just Energy Transition Partnership“ – unterstützen.

Mit meinem Besuch möchte ich unsere internationale Klimakooperation mit Südafrika weiter vertiefen. Vor Ort will ich die Chancen und Risiken ausloten, die das Land auf dem Weg von fossilen Brennstoffen hin zu nachhaltigem Wirtschaften sieht. Denn jede eingesparte Tonne CO2 in Südafrika stärkt sowohl die deutsche als auch die südafrikanische Klimasicherheit.

Auch international wollen wir mit der neuen Regierung Klimamaßnahmen vorantreiben – sei es im Rahmen der kommenden südafrikanischen G20-Präsidentschaft oder im Austausch über die Fortschritte, die auf der diesjährigen Weltklimakonferenz erzielt werden können. Dabei geht es darum, die Energiewende zu beschleunigen, Entwaldung zu stoppen und Resilienz aufzubauen, aber auch darum, wie ausreichend Mittel mobilisiert werden können, um allen Staaten eine sozial gerechte Energiewende zu ermöglichen.

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