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Außenministerin Baerbock anlässlich ihrer Teilnahme am Treffen der Außenministerinnen und Außenminister der Moldau-Partnerschaftsplattform in Chişinău

16.09.2024 - Pressemitteilung

Vor ihrer Abreise zum Treffen der Außenministerinnen und Außenminister der Moldau-Partnerschaftsplattform in Chişinău erklärte Außenministerin Annalena Baerbock heute (16.09.):

Jeden Tag geht Russlands brutaler Angriffskrieg in der Ukraine weiter. Für die Menschen in Moldau steht dieser Krieg seit zweieinhalb Jahren direkt vor ihrer eigenen Haustür. Pro Kopf nahm Moldau mehr ukrainische Geflüchtete auf als jedes andere Land. Im Schatten dieser brutalen Aggression wollte Putin auch Moldau ins Chaos stürzen. Er drehte Moldau den Gashahn zu und setzte über wegbrechende Importe aus Russland den Inflationsturbo an. Die Wirtschaft Moldaus brach ein und die Inflation stieg auf fast 30 Prozent. Und Putin zündelt mit prorussischen Separatisten in Moldau.

Doch statt Chaos und Kollaps hat Putin in Moldau das Gegenteil erreicht: Das Land rückte näher an die Europäische Union. Durch eine Regierung und eine Präsidentin, die sich jeden Tag Putins hybriden Angriffen widersetzten. Und durch unsere klare Haltung in Europa. Nur 40 Tage nach der russischen Vollinvasion brachten wir im April 2022 gemeinsam mit Partnern die Moldau-Plattform auf den Weg. Denn klar war: Putin wollte die dramatische Lage ausnutzen und Moldau ganz gezielt destabilisieren. Hier zu handeln und eine Krise mit Ansage abzuwenden ist Kern von Diplomatie: Mit einem von uns unterstützten Energiefonds sorgte das Land dafür, dass sich im Winter nicht Kälte, Dunkelheit und Zermürbung in den Wohnungen der Moldauerinnen und Moldauer breit machten. Mit unserer Hilfe konnte Moldau seine Wirtschaft stabilisieren, Russlands hybriden Angriffen trotzen, die Inflation in den Griff bekommen. Und wir lassen nicht ab und stützen Moldau weiter ganz konkret.

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