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Staatsminister Lindner vor seiner Abreise nach Manama
Vor seiner Abreise nach Manama erklärte Staatsminister Lindner heute (06. Dezember 2024):
Die Konflikte im Nahen Osten greifen weiter um sich. Die humanitäre Lage in Gaza ist nach wie vor katastrophal. Noch immer befinden sich Geiseln in der Gewalt der Hamas – sie müssen dringend befreit werden. Die Lage im Westjordanland, vor allem die zunehmende Siedlergewalt ist mehr als besorgniserregend. Die Situation im Libanon bleibt auch nach der Einigung über einen Waffenstillstand fragil. In Syrien flammen Kampfhandlungen wieder auf, einschließlich Angriffen auf und Vertreibung von Zivilisten. Am roten Meer greifen die Huthis weiter Israel und die internationale Schifffahrt an. Auch die Rolle Irans in der Region sowie die zunehmende Involvierung des Iran in Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine bieten Grund zur Sorge. All diese vielen bedrückenden und gefährlichen Krisen und Konflikte stehen auf der Tagesordnung des „IISS Manama Dialogue“ in Bahrain.
Gerade unsere arabischen Partner richten viele Fragen an Deutschland, zu unserer Rolle und zu unserem Engagement im Nahen Osten. Die Sicherheitskonferenz in Manama ist eine wichtige Gelegenheit für den Dialog mit den arabischen Partnern und um die deutsche Stimme aktiv einzubringen. Insbesondere zu den Bemühungen um einen Waffenstillstand in Gaza und die Freilassung der Geiseln – nicht zuletzt auch der deutschen Geiseln – sowie über die Eskalation in Syrien möchte ich an diesem Wochenende sprechen.
Hintergrund
Staatsminister Lindner wird vom 6. bis 8. Dezember am „IISS Manama Dialogue“ in Bahrain teilnehmen und zusätzlich bilaterale Gespräche führen.