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Außenministerin Baerbock zur Lage in Bergkarabach
Zur Lage in Bergkarabach erklärte Außenministerin Baerbock heute (19.09.) am Rande der UN-Generalversammlung in New York:
Die Berichte, die uns heute aus Bergkarabach erreichen, sind dramatisch. Wir haben uns in den letzten Wochen massiv für den humanitären Zugang zu den Menschen in Bergkarabach eingesetzt. Hier gab es zuletzt kleine Fortschritte. Umso schlimmer ist jetzt diese Gewalteskalation.
Gerade in den letzten Tagen gab es auch intensive Gespräche der EU und USA mit Armenien und Aserbaidschan zur Deeskalation. Die Zusage Bakus, von militärischen Maßnahmen abzusehen, wurde gebrochen. Aserbaidschan muss den Beschuss sofort einstellen und an den Verhandlungstisch zurückkehren.
Entscheidend ist der Schutz der Zivilbevölkerung in Bergkarabach. Dies ist auch Aufgabe der dort stationierten russischen Soldaten.
Ein dauerhafter Frieden zwischen Aserbaidschan und Armenien kann nur am Verhandlungstisch erzielt werden. Wir unterstützen die Verhandlungen unter Führung der EU. Angesichts der heutigen Eskalation sind diese dringlicher als je zuvor.