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Einreichungsphase gestartet: Henrik Enderlein Preis würdigt europäische Spitzenforschung
Gemeinsame Pressemitteilung des Auswärtigen Amts, des französischen Ministeriums für Europa und auswärtige Angelegenheiten, der Universität Sciences Po und der Hertie School.
Der deutsch-französische Forschungspreis wird zum zweiten Mal in Folge an herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler verliehen, die zur Zukunft Europas forschen.
Ab sofort sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die aus der Europäischen Union kommen oder in der Europäischen Union arbeiten, aufgerufen, ihre sozialwissenschaftlichen Forschungsarbeiten für den Henrik Enderlein Preis 2023 einzureichen. Der mit insgesamt 10.000 Euro dotierte Preis richtet sich an exzellente Forschende bis 40 Jahren, die mit ihrer Forschung einen Beitrag zur Zukunft Europas leisten. Ein besonderer Fokus liegt auf Projekten, die einen Praxisbezug herstellen. Der Preis erinnert an den verstorbenen Präsidenten der Hertie School, Henrik Enderlein. Einsendeschluss ist der 31. März 2022. Weitere Informationen zur Einreichung gibt es hier (in Englisch).
Die Hertie School vergibt den Henrik Enderlein Preis gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt, dem französischen Ministerium für Europa und auswärtige Angelegenheiten und der Universität Sciences Po in Paris.
Ein europäischer Preis zum Vermächtnis von Henrik Enderlein
„Gemeinsam mit unseren deutsch-französischen Partnern möchten wir nicht nur den leidenschaftlichen Europäer Henrik Enderlein ehren, sondern die Bedeutung von Wissenschaft und Forschung verdeutlichen. Angesichts epochaler Herausforderungen sind wir auf kluge Köpfe angewiesen, die eine Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis bauen, um ein friedliches, starkes und zukunftsorientiertes Europa zu fördern “, sagt Cornelia Woll, Präsidentin der Hertie School und Vorsitzende der Jury.
„Mit dem Preis möchten wir originelle Ideen und Forschungsarbeiten würdigen, die sowohl einen wichtigen wissenschaftlichen Beitrag leisten als auch für Politik und Gesellschaft und den sozialen Zusammenhalt in Europa von Bedeutung sind“, ergänzt Jean Pisani-Ferry, Professor für Wirtschaftswissenschaften an beiden Universitäten und einer der Initiatoren des Preises.
Hochkarätige internationale Jury
Eine hochkarätige Jury bringt Experten aus verschiedenen Disziplinen und Bereichen der Sozialwissenschaften zusammen: Jean Pisani-Ferry, Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Sciences Po und Senior Fellow bei Bruegel; Dorit Geva, Professorin für Soziologie an der Central European University; Sergei Guriev, Professor für Wirtschaftswissenschaften und Rektor von Sciences Po; Thurid Husted, Professor für öffentliche Verwaltung an der Hertie School; Jakob Vogel, Professor für Geschichte und Direktor des Centre Marc Bloch; Cornelia Woll, Professorin für Internationale Politische Ökonomie und Präsidentin der Hertie School, sowie Léonor Guy vom Auswärtigen Amt und Dimo Böhme vom französischen Außenministerium.
Über den Henrik Enderlein Preis
Der Henrik Enderlein Preis wird jährlich an herausragende sozialwissenschaftliche Wissenschaftler:innen verliehen und fördert exzellente Forschungsarbeiten zur Zukunft Europas. Der Preis wurde 2022 gegründet und erinnert an Leben und Arbeit des ehemaligen Präsidenten der Hertie School, Henrik Enderlein. Enderlein verstarb 2021. Die ersten Preisträger:innen waren Stefanie Stantcheva, Professorin für politische Ökonomie an der Universität Harvard und Tarik Abou-Chadi, außerordentlicher Professor für die Europäische Union und vergleichende Politik an der Universität Oxford.
Über die Hertie School
Die Hertie School in Berlin bereitet herausragend qualifizierte junge Menschen auf Führungsaufgaben im öffentlichen Bereich, in der Privatwirtschaft und der Zivilgesellschaft vor. Sie bietet Masterstudiengänge, Executive Education und Doktorandenprogramme an. Als universitäre Hochschule mit interdisziplinärer und praxisorientierter Lehre, hochklassiger Forschung und einem weltweiten Netzwerk setzt sich die Hertie School auch in der öffentlichen Debatte für „Good Governance“ und moderne Staatlichkeit ein. Die Hertie School wurde 2003 von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung gegründet und wird seither maßgeblich von ihr getragen. Sie ist staatlich anerkannt und vom Wissenschaftsrat akkreditiert.
Pressekontakte
Alina Zurmühlen, Pressereferentin, Hertie School
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