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Beirut: „Es zerreißt uns das Herz“
Außenminister Heiko Maas zur gestrigen Explosion in Beirut. Erschienen in der Bild.
Blutüberströmte Menschen. Straßen begraben unter Schutt und Asche. Autos, die wie Spielzeug durch die Luft wirbeln. Ein Feuerball, der einen heute, 75 Jahre nach Hiroshima, unweigerlich an die Wucht einer Atombombe erinnert. Bilder der Apokalypse erreichen uns aus Beirut. Sie zerreißen uns das Herz. Wir fühlen mit den Opfern.
Wenn das Leid scheinbar grenzenlos ist, dann darf auch Solidarität keine Grenzen kennen. In der Not packen wir mit an. Das Technische Hilfswerk ist unterwegs, birgt Überlebende aus den Trümmern. Das Rote Kreuz versorgt Verletzte, unterstützt vom Auswärtigen Amt. Mehr Hilfe wird folgen. Der Krisenstab der Bundesregierung arbeitet rund um die Uhr. Und unsere Botschaft vor Ort tut alles, um Deutschen im Libanon so gut es geht zu helfen – obwohl auch Kolleginnen und Kollegen schwer getroffen sind.
Die Katastrophe mag Beirut in ein Trümmerfeld verwandelt haben. Unsere Freundschaft zum Libanon aber hat sie nicht erschüttert. Die Menschen in Beirut sollen wissen: Wir lassen sie nicht im Stich.