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Außenminister Maas vor seiner Abreise nach Rom und in den Vatikan
Vor seiner Abreise nach Rom und in den Vatikan erklärte Außenminister Heiko Maas heute (11.05.):
Mit seiner Irak-Reise hat Papst Franziskus vor kurzem eindrucksvoll gezeigt, welche Wirkung die Kirche noch immer als diplomatischer Global Player für Aussöhnung und Frieden entfalten kann. Dieses Engagement ist umso wichtiger in einer Zeit, die uns alle herausfordert, die aber gerade die Schwächsten am härtesten trifft. Die Pandemie lässt neue Gräben aufbrechen und soziale Spannungen wachsen. In meinen Gesprächen wird es deshalb auch darum gehen, wie wir unser humanitäres Engagement koordinieren können, um Konflikte zu entschärfen und bei Lösungen zu helfen.
Ich war vor etwa einem Jahr in Rom - unmittelbar nachdem die erste Welle der Pandemie dort so grausam gewütet hatte. Jetzt, wo wir langsam etwas Licht am Horizont sehen, ist der erneute Besuch für mich ein wichtiges Zeichen: Wir gehen gemeinsam durch diese Krise. Und wir gehen als Europa nicht schwächer, sondern stärker daraus hervor. Das gilt auch für die Außenpolitik, wo es in zentralen Fragen entscheidend auf Italien ankommt: Bei unseren Bemühungen um Frieden in Libyen genauso wie beim Thema Flucht und Migration. Ich bin froh, dass wir uns zu diesen und anderen Themen mit Luigi di Maio immer auf das engste abstimmen können.