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Staatsminister Lindner reist für politische Gespräche vom 17. bis 19. März nach Irak
Vor seiner Reise nach Irak (17.03.) erklärte Staatsminister Lindner:
Deutschland und Irak verbinden konstruktive und gute Beziehungen. Gerade angesichts der aktuellen Herausforderungen im Nahen und Mittleren Osten ist es wichtig, die Zusammenarbeit mit Partnern der Region zu festigen und weiter auszubauen. Über die politische und sicherheitliche Lage in der Region und unsere bilateralen Beziehungen möchte ich bei meiner Reise nach Irak sprechen.
In Irak hat sich die Lage nach den Konflikten der Vergangenheit weiter stabilisiert. Für diese Stabilisierung hat sich die Bundesrepublik im ganzen Land – einschließlich in der Region Kurdistan-Irak – sowohl mit zivilen als auch militärischen Mitteln eingesetzt. Die Bundesregierung unterstützt deshalb die aktuellen Reformbemühungen der irakischen Regierung. Ein besonderes Anliegen ist der Bundesregierung dabei die Lage der Jesidinnen und Jesiden. Der Völkermord an der jesidischen Gemeinschaft jährt sich im August 2024 zum 10. Mal.
Hintergrund:
Staatsminister Lindner reist vom 17. bis 19. März für politische Gespräche nach Irak. Im Zentrum des Besuchs stehen neben der politischen und sicherheitlichen Lage die bilaterale Zusammenarbeit mit der irakischen Regierung, sowie die Arbeit der Anti-IS Koalition. Bilateral wollen Irak und Deutschland die Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Energie und Klima weiter vertiefen.
Neben Gesprächen mit der irakischen Regierung in Bagdad stehen auch Treffen mit internationalen Militärvertretern sowie deutschen Soldatinnen und Soldaten auf der Agenda. Im Anschluss reist Staatsminister Lindner in die Region Kurdistan-Irak, wo er neben Vertretern der kurdisch-irakischen Regionalregierung auch Mitglieder der jesidischen Gemeinschaft treffen wird, um die Lage von Minderheiten im Land zu sprechen.