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Auswärtiges Amt zur Sturzflut in Jordanien
Zu der Sturzflut südwestlich von Madaba am Toten Meer, bei der gestern mindestens 20 Menschen, darunter viele Kinder und Jugendliche, ums Leben gekommen sind, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts heute (26.10.):
Die tragischen Nachrichten aus Jordanien erfüllen uns mit großer Anteilnahme. Unsere Gedanken sind bei den Familien und Freunden der Opfer und all denen, die immer noch um das Leben ihrer Angehörigen bangen. Wir hoffen, dass die Rettungskräfte rasch vorankommen und begrüßen insbesondere die Unterstützung von Seiten Israels bei den Bergungsarbeiten und der Suche nach Vermissten.
Wir trauern mit dem Königreich Jordanien. Deutschland steht bereit, kurzfristig Hilfe zu leisten, wo immer geboten und gewünscht.
Hintergrund:
Das Auswärtige Amt unterstützt Jordanien derzeit mit einem Joint Capacity Building-Projekt des THW, das mit rund 1,5 Mio. Euro gefördert wird. Ziel sind Aufbau und Stärkung von ehrenamtlich getragenen Zivil- und Katastrophenschutzstrukturen.
Jordanien ist ein wichtiger Partner und Garant für Stabilität in einer volatilen Region. Das Land hat im Zuge des Syrienkonflikts trotz begrenzter Ressourcen und Kapazitäten einen Großteil an syrischen Flüchtlingen aufgenommen und damit große humanitäre Verantwortung gezeigt.