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Deutschland und Nepal: Bilaterale Beziehungen

25.09.2024 - Artikel

Deutschland engagiert sich in Nepal bei der Aufarbeitung der Bürgerkriegsvergangenheit und unterstützt den Prozess der Übergangsjustiz. In der Zusammenarbeit mit Opferverbänden werden auch Anliegen der weiblichen Bürgerkriegsopfer adressiert. Auch für die in Nepal lebenden tibetischen Flüchtlinge setzt Deutschland sich im Rahmen seiner bilateralen Beziehungen ein.

Im Juni 2022 beschloss die Bundesregierung, die staatliche deutsche Entwicklungszusammenarbeit in den bisherigen Schwerpunkten fortzusetzen. Deutschland unterstützt die nachhaltige Wirtschaftsentwicklung, auch mit Blick auf die für Nepal in den nächsten Jahren anstehende Graduierung aus dem LDC-Status, weitere Schwerpunkte sind Gesundheit, die Förderung von erneuerbaren Energien/Energieeffizienz und die Förderung des föderalen Systems.

Im Bereich Menschen- und Frauenrechte, Bildung, Ernährungssicherung und Gesundheitsversorgung sind zahlreiche deutsche Einrichtungen der Zivilgesellschaft seit Jahrzehnten aktiv. Durch das langjährige Engagement besteht ein enges Netzwerk zwischen Bürgerinnen und Bürgern beider Länder.

Der bilaterale Handel umfasst ein Volumen von etwa 70 Mio. Euro, wobei die Bilanz für Nepal mit ca. 10 Mio. Euro defizitär ist. Deutschland exportiert vor allem Maschinen und technische Geräte nach Nepal, Nepal führt vor allem Textilien und textile Rohstoffe aus, in geringem Umfang Tee und Gewürze.

An die 1.500 Studierende aus Nepal nehmen jährlich ein Studium an deutschen Universitäten und Fachhochschulen auf.

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