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Deutschland und die Salomonen: Bilaterale Beziehungen
Die politischen Beziehungen zwischen Deutschland und den Salomonen sind freundschaftlich. Die diplomatischen Kontakte werden durch die deutsche Botschaft in Canberra gepflegt. Im Land selbst ist Deutschland durch eine Honorarkonsulin in der Hauptstadt Honiara vertreten. Staatsministerin im Auswärtigen Amt Katja Keul besuchte die Salomonen im Juli 2024.
Deutschland unterstützt durch seine Beiträge zum „Neighbourhood, Development & International Cooperations Instrument“ (NDICI) der Europäischen Union die wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung der Salomonen.
Die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen mit Deutschland sind schwach ausgeprägt. Die Exporte Deutschlands in die Salomonen betrugen im Jahr 2023 181.000 Euro; die deutschen Importe betrugen 1.963 Millionen Euro (Quelle: DESTATIS).
Die Salomonen sind auch in die enge klimapolitische Zusammenarbeit Deutschlands mit den Staaten der Südpazifik-Region eingebunden, insbesondere im Rahmen von Regionalprogrammen der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) der Bundesregierung.
Das Deutsche Archäologische Institut (DAI) führt seit 2011 in Zusammenarbeit mit dem National Museum der Salomonen und dem Ministry of Culture and Tourism Ausgrabungen zur frühgeschichtlichen Besiedelung der Salomonen durch, die Aufschluss über die bislang kaum erforschte Ausbreitung des prähistorischen Menschen in den pazifischen Raum geben sollen.
Die deutsche Botschaft in Canberra unterstützt immer wieder Projekte auf den Salomonen, meist im Bildungs- und Gesundheitsbereich sowie zuletzt zum Schutz vor nichtexplodierten Kampfmitteln.
Die Salomonen sind Mitglied der von Deutschland und Nauru gegründeten Freundesgruppe „Klima und Sicherheit“ in den Vereinten Nationen.