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Deutschland und Tuvalu: Bilaterale Beziehungen
Die diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Tuvalu wurden am 26. Juni 1979 aufgenommen. Die für Tuvalu zuständige deutsche Auslandsvertretung ist die deutsche Botschaft in Wellington/Neuseeland.
Im November 2017 besuchte der damalige Premierminister Sopoaga Deutschland, als er mit eigenem Workshop und Delegation an der Weltklimakonferenz COP23 in Bonn teilnahm. Im September 2023 vertrat der damalige Premierminister Natano persönlich sein Land in einem von Tuvalu initiierten Gutachtenverfahren zum Klimawandel vor dem Internationalen Seegerichtshof in Hamburg.
Der bilaterale Warenverkehr zwischen Deutschland und Tuvalu ist gering ausgeprägt. Der Wert der deutschen Exporte nach Tuvalu betrug im Jahr 2023 127.000 Euro (Quelle: COMTRADE).
Deutschland unterstützt durch seine Beiträge zum „Neighbourhood, Development and International Cooperation Instrument“ (NDICI) der Europäischen Union (bis 2021: Europäischer Entwicklungsfonds (EEF)) die Entwicklung Tuvalus.
Die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) führt zudem verschiedene vom BMZ finanzierte Projekte in den pazifischen Inselstaaten durch, von denen auch Tuvalu profitiert. Das Regionalvorhaben „Anpassung an den Klimawandel in der pazifischen Inselregion“ stärkte von 2009-2021 durch Beratungsleistungen die Kapazitäten zur Anpassung an den Klimawandel in der Region. Auch über Kleinstprojekte ist Deutschland in Tuvalu präsent.
Tuvalu ist Mitglied der Freundesgruppe „Klima und Sicherheit“ in den Vereinten Nationen. Tuvalu und Deutschland haben im September 2023 eine Koalition gegen die Bedrohungen durch den Meeresspiegelanstieg aus der Taufe gehoben.