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„Spiegelgalerie“ zeigt Vorreiterinnen im Auswärtigen Amt
„Spiegelgalerie“: Auswärtiges Amt: Viele erste Frauen - bis heute!, © Florian Gaertner/photothek.de
Auch wenn Frauen in der Diplomatie zum Glück keine Seltenheit mehr sind, besteht gerade bei Führungspositionen weiterhin ein Ungleichgewicht der Geschlechter. Seit dem 22. November 2021 weist eine eigene Galerie auf dieses Defizit hin und soll Frauen ermutigen Führungspositionen zu übernehmen.
Nur knapp 24% der Auslandsvertretungen von einer Frau geleitet. Und auch wenn es mittlerweile zwei Staatssekretärinnen und eine Pressesprecherin gab – viele Posten im Auswärtigen Amt wurden bislang ausschließlich von Männern ausgeübt.
Eine neue Galerie in der Zentrale des Auswärtigen Amtes in Berlin stellt nun die ersten Frauen vor, die bestimmte Führungspositionen erstmals innehatten. Unter dem Motto „Auswärtiges Amt: Viele erste Frauen – bis heute!“ zeigt sie unter anderem Portraits der ersten Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland über Abteilungsleiterinnen bis hin zu Verwaltungsleiterinnen an den deutschen Auslandsvertretungen. Diese stehen auch stellvertretend für viele weitere Vorreiterinnen in der deutschen Außenpolitik.
Für Positionen, die noch nie von einer Frau ausgeübt wurden, hängen Spiegel anstelle von Portraits. Sie verdeutlichen den Anspruch, den Frauenanteil in Führungspositionen zu steigern. Sie machen auch den Fortschritt mit jedem Spiegel, der durch ein Portrait ausgetauscht wird, sichtbar. Anlässlich der Einweihung sagte Außenminister Maas:
Mit jedem weiteren Portrait wächst auch die Diversität der Sichtweisen und das ist ein Gewinn für dieses Haus. Und nicht nur für dieses Haus, sondern auch für die deutsche Außenpolitik.
Die Idee für die neue Galerie kommt aus Großbritannien. Im Foreign & Commonwealth Office findet sich unter dem Titel „Mirror Challenge“ bereits eine ähnliche Galerie. Das soll Frauen inspirieren und ermutigen selbst eine Führungsposition anzustreben.