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Die Klimakrise ist die größte sicherheitspolitische Herausforderung unserer Zeit: 6. Berlin Climate and Security Conference im Auswärtigen Amt
Außenministerin Baerbock bei der Vorstellung des Climate Conflict Vulnerability Index (CCVI), © Photothek Media Lab
Die Klimakrise verknappt lebenswichtige Ressourcen: Wasser, Acker- und bewohnbares Land. Sie bedroht so Millionen Menschen und ganze Staaten existentiell. Die Verbindung zwischen Klima, Frieden und Sicherheit ist Schwerpunkt der 6. Berlin Climate Security Conference, die heute in Berlin stattfindet.
Weltweit wichtigstes Forum zur Diskussion des Klima-Sicherheitskonnexes
Die zunehmende menschliche Unsicherheit bedroht regionalen Frieden und internationale Stabilität - Klimapolitik ist daher immer auch Sicherheitspolitik. Seit der ersten Berlin Climate and Security Konferenz 2019 im Auswärtigen Amt hat sich die Konferenz als wichtiges globales Forum zur Diskussion der Zusammenhänge zwischen Klimawandel und Sicherheit etabliert. Die Konferenz bringt zentrale Akteure aus den Bereichen Klima, Frieden und Sicherheit zusammen, um konkrete Lösungsansätze zu diskutieren.
Motto in diesem Jahr: „Secure a Climate for Peace“
Die sechste Ausgabe der Konferenz, organisiert vom Auswärtigen Amt und dem Think Tank adelphi, findet unter dem Motto „How to Secure a Climate for Peace“ statt. Angemeldet sind rund 250 Personen aus allen Teilen der Welt – aus besonders betroffenen Ländern, von den Vereinten Nationen, aus Wissenschaft und Praxis sowie von Zivilgesellschaft und Medien. Die Konferenz leistet zudem wichtigen Input für die Weltklimakonferenz COP29 im November in Baku, insbesondere dazu wie wir fragile, konfliktbetroffene und vulnerable Staaten bei ihrem Weg unterstützen können, das 1,5 Grad Ziel zu erreichen.
In diesem Jahr soll es insbesondere um den Zusammenhang zwischen Klimakrise und Sicherheitszielen gehen und zum Beispiel auch darum, welchen Beitrag die Sicherheits- und Verteidigungsindustrie leisten kann. Diskutiert werden auch innovative Ansätze für Klimarisikoanalysen und Frühwarnsysteme, die dazu beitragen können Frieden zu schaffen und Regionen zu stabilisieren. So soll mit dem Climate Conflict Vulnerability Index (CCVI) ein wissenschaftlich fundiertes Instrument vorgestellt werden, das den Nexus von Klima, Frieden und Sicherheit anschaulich macht. Das in Zusammenarbeit mit dem Potsdam Institut für Klimafolgeforschung (PIK) und der Bundeswehr-Universität in München erarbeitete Tool des Auswärtigen Amtes verbindet offen verfügbare Daten zu Klimarisiken, Vulnerabilität und Konfliktrisiken und macht sie verständlich.
Live-Stream, Eindrücke, Zusammenfassung und Videobericht finden sich unter https://berlin-climate-security-conference.de
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