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Auswärtiges Amt zum Tod von VN-Soldaten und Regierungstruppen in der Demokratischen Republik Kongo
Zu den gestern in der Demokratischen Republik Kongo getöteten Soldaten der VN-Friedensmission MONUSCO und der kongolesischen Streitkräfte erklärte heute ein Sprecher des Auswärtigen Amts (16.11.):
Wir verurteilen den hinterhältigen Angriff auf Blauhelme der VN-Friedensmission MONUSCO in Nord-Kivu in aller Schärfe. Nach Angaben der Vereinten Nationen wurden mindestens sechs Peacekeeper aus Malawi und ein Peacekeeper aus Tansania sowie 15 Angehörige der kongolesischen Streitkräfte getötet.
Unser Mitgefühl ist bei den Familien und Angehörigen der Opfer sowie den Verletzten. Der Mut und das Engagement, das die 110.000 Peacekeeper täglich im Namen des Friedens und für den Schutz der Zivilbevölkerung weltweit in Krisen- und Konfliktgebieten leisten, verdienen unsere tiefe Anerkennung.
Hintergrund
Die VN-Friedensmission MONUSCO wurde 2010 vom VN-Sicherheitsrat eingesetzt. Ihr Mandat umfasst den Schutz von Zivilisten, die Stabilisierung des Landes und die Unterstützung eines politischen Übergangsprozesses im Kongo. Deutschland unterstützt die Bemühungen der internationalen Gemeinschaft, auf eine friedlichere Entwicklung in der Demokratischen Republik Kongo hinzuwirken.