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Andorra: Politisches Porträt
Das Fürstentum Andorra zählt eine Bevölkerung von 85.000 Personen. Etwa die Hälfte stammt nicht aus Andorra. Amtssprache ist Katalanisch; Spanisch, Französisch und Portugiesisch sind weit verbreitet. Mit 468 qkm ist Andorra etwa halb so groß wie Berlin. Die Wirtschaft ist stark auf den Tourismus fokussiert, insbesondere Ski- und Wandertourismus. Andorra strebt mit dem Abschluss eines EU-Assoziierungsabkommens eine weitere Öffnung des Landes nach Europa an.
Die Entstehung Andorras als Co-Prinzipat geht auf den Pareatges-Vertrag von 1278 und die Teilung des Gebiets zwischen Bischof Pere d’Urtx von Urgell und Graf Roger Bernard III. von Foix zurück. Andorra erlangte mit dem Inkrafttreten seiner Verfassung am 14.05.1993 staatliche Souveränität. Die legislativen und exekutiven Kompetenzen liegen weitgehend beim Parlament und der Regierung. Mit dem französischen Präsidenten und dem spanischen Bischof von Seu d’Urgell als gemeinsamem (ausländischem) Staatsoberhaupt genießt Andorra weltweit ein Alleinstellungsmerkmal.