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Deutschland und Singapur stärken Luftsicherheit in Afghanistan
Deutschland und Singapur setzen ihre Zusammenarbeit zur Stärkung der afghanischen Luftsicherheit fort. Der Sonderbeauftragte der Bundesregierung für Afghanistan und Pakistan, Botschafter Michael Steiner, und der Botschafter der Republik Singapur, Jacky Foo, unterzeichneten dazu heute in Berlin eine Vereinbarung.
Ziel der bereits seit 2009 laufenden gemeinsamen Initiative ist die Verbesserung der Sicherheit des zivilen Luftverkehrs in Afghanistan: 20 Mitarbeiter des afghanischen Ministeriums für Transport und zivile Luftfahrt werden im modernen Flughafenmanagement geschult. Das Seminar findet an der staatlichen Flugakademie in Singapur statt. Die Kosten in Höhe von 106.000 Euro teilen sich Deutschland und Singapur je zur Hälfte.
Im Jahr 2009 wurden 40 Mitarbeiter des afghanischen Ministeriums für Transport und zivile Luftfahrt in speziellen Kursen zum Flughafenmanagement geschult.
Die Ausbildungsmaßnahmen sind Teil des umfassenden deutschen Engagements zur Verbesserung der afghanischen Flugsicherung. Das Auswärtige Amt wird hierfür bis 2012 ca. 52,5 Mio. EUR zur Verfügung stellen. Diese Mittel werden zur Rehabilitierung der Flughäfen Masar-e Sharif und Tarin Kowt eingesetzt. Außerdem unterstützt die Bundesregierung mit Mitteln des Auswärtigen Amtes den Aufbau eines Überwachungssystems zur Verbesserung der Sicherheit für Überflüge im oberen Luftraum. Zur Flankierung dieser Maßnahmen ist die Ausbildung afghanischen Personals unerlässlich.