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Auswärtiges Amt erhöht humanitäre Hilfe für Flüchtlinge aus der Elfenbeinküste um 500.000 Euro
Für die Notversorgung von Flüchtlingen aus der Elfenbeinküste in Liberia stellt das Auswärtige Amt dem Hohen Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen (UNHCR) zusätzliche 500.000 Euro zur Verfügung.
Nach einer weiteren Eskalation des seit den Präsidentschaftswahlen im November 2010 andauernden Konflikts zwischen den Lagern des abgewählten Präsidenten
Laurent Gbagbo und des Wahlsiegers Alassane Ouattara ist es zu erneuten Übergriffen auf die Zivilbevölkerung gekommen.
In deren Folge hat sich die Zahl der Binnenvertriebenen nach Angaben der Vereinten Nationen auf 300.000, die der Flüchtlinge ins benachbarte Liberia auf 80.000 erhöht.
Mit den bereitgestellten Mitteln werden die Flüchtlinge mit den notwendigsten Hilfsgütern wie Decken, Küchensets und Notunterkünften versorgt. Darüber hinaus ermöglicht der UNHCR die Registrierung und Schutzmaßnahmen für die Flüchtlinge.
Seit Jahresbeginn hat die Bundesregierung damit insgesamt rund 1,3 Millionen Euro für die vom Konflikt in der Elfenbeinküste betroffenen Menschen zur Verfügung gestellt. Gefördert werden neben dem UNHCR die Nahrungsmittelhilfe des Welternährungsprogramms sowie die medizinische Nothilfe des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz. Über weitere Maßnahmen wird kurzfristig bedarfsorientiert entschieden.
Weitere Informationen über die humanitäre Hilfe des Auswärtigen Amts erhalten Sie unter:
www.diplo.de/humanitaerehilfe