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Deutschland gibt 6 Millionen Euro für Menschen in Not in Somalia und am Horn von Afrika
Zur Versorgung besonders notleidender Bevölkerungsgruppen in Somalia und am Horn von Afrika stellt Deutschland nationalen und internationalen Hilfsorganisationen 6 Millionen Euro zur Verfügung.
Am Rande der Somalia-Konferenz in London sagte Bundesaußenminister Guido Westerwelle heute (23.02.):
„Aufgrund der politischen Situation und des jahrelangen Sicherheitsvakuums leidet die Bevölkerung in Somalia große Not.
Deutschland lässt die Menschen in Somalia und am Horn von Afrika nicht im Stich.
Wir arbeiten für eine politische Lösung.
Gleichzeitig leisten wir humanitäre Hilfe. Um die größte Not zu lindern, geben wir erneut 6 Millionen Euro und setzen uns nachdrücklich für die Sicherheit der humanitären Helfer und den Zugang in alle Landesteile ein.“
Schwerpunkt der unterstützten Projekte sind die Versorgung von Binnenvertriebenen im Großraum Mogadischu sowie von Flüchtlingen in den Flüchtlingslagern Dadaab (Kenia) und Dolo Ado (Äthiopien). Die Umsetzung der Hilfe erfolgt über bewährte humanitäre Nichtregierungsorganisationen sowie das Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) und das Kinderhilfswerk (UNICEF) der Vereinten Nationen.
Die humanitäre Lage in Somalia und den angrenzenden Gebieten bleibt angespannt. Auch wenn die Vereinten Nationen die akute Hungersnot für beendet erklärt haben, sind in Somalia weiter über 2,3 Millionen Menschen notleidend. Hinzu kommen fast 1 Million somalische Flüchtlinge in den angrenzenden Staaten, v.a. in Kenia und Äthiopien.
In weiten Teilen Somalias ist der Zugang für Hilfsorganisationen nicht oder nur eingeschränkt möglich. Deutschland setzt sich mit Nachdruck für einen freien Zugang ein.